180 Musiker, 24 Konzerte, 70 Jahre Jazz-Kult-Label "Blue Note" und janz Berlin jazzt. Gänsehautfeeling gepaart mit Geschichten, die über Instrumente und Gesang erzählt werden.
Unter dem Motto "It must Schwing!" und mehr startet das JazzFest Berlin '09. Eine Hommage an die Künstler und die aus Berlin stammenden Gründer des legendären Platten-Labels "Blue Note Records", Alfred Lion ("It must schwing!",† 2.2.1987) und Francis Wolff († 8.3.1971). Beide kamen aus Berlin und emigrierten in den Dreißigern des vergangenen Jahrhunderts in die Vereinigten Staaten. Eindrucksvolle Klanggeflechte: u.a. mit JazzXChange, deren Erfolgsrezept darin besteht, Klassiker in ihre Bestandteile zu zerlegen, alles Unnötige zu streichen und die Essenz wieder zu einem knackigen Sound zusammenzufügen (4.11., 22.30 Uhr, Quasimodo, JazzXChange + special guest Edo Zanki).
Berauschend der westafrikanische Gitarrist Lionel Loueke (Lionel Loueke Trio, 4.11., 19 Uhr, Haus der Berliner Festspiele), der als Student für eine fällige Mietzahlung einfach in einen Club reinmarschierte, auf die Bühne sprang, sich die Gitarre eines anderen schnappte und zu spielen anfing. Man liess ihn spielen, und aus seinem ersten Gig wurde ein Job. Zur gleichen Zeit am gleichen Ort eröffnet der Trompeter und Komponist Terence Blanchard mit seinem Quintet und dem Deutschen Filmorchester Babelsberg mit "A Tale of God‘s Will" (A Requiem for Katrina) das Festival. Zum Festival-Ausklang gibt es den Grammy-nominierten Film "Blue Note – A Story of Modern Jazz" (1997) von Julian Benedikt unter anderem mit Bud Powell, Herbie Hancock und Freddie Hubbard (Sonntag, 8.11.,12.30 Uhr, Kinosaal Martin-Gropius-Bau, Eintritt frei). Achtung: Das Konzert Robert Glasper im Glashof Jüdisches Museum Berlin wurde abgesagt. 4.-8. November 2009, Infos: www.berlinerfestspiele.de
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